Wörschach 2003

Wörschach 18.-20. Juli 2003

Die Hochradfahrer

Aus Graz: Norbert
Aus Linz: Harald
Aus Salzburg: Gerhard
Aus Schladming: Franz_S.
Aus Wien: Franz, Georg, HAE, Robert, Rossi

Die Anreise

Die Wiener trafen sich am Westbahnhof und verluden ihre Räder auf den Citybike-Wien Anhänger, weil der Transport von 6 Hochrädern mit der Bahn zu ungewiss war.

Die Befürchtungen stellten sich als begründet heraus: EDV-Ausfall im Stellwerk Sankt Pölten, Verspätung, alle Anschlüsse verpasst. Auf dem Umweg über das schöne Salzkammergut trafen wir schließlich abends in Stainach ein. Rossi hatte es sich inzwischen mit den Hochradfahrern aus den Bundesländern in der Pension gemütlich gemacht.

Das Vor-Rennen um Mitternacht

Nach einem ausgiebigen Abendmahl suchten die Hochradfahrer sich für die Rennen am nächsten Tag auszuruhen. Doch die einkehrende Ruhe wurde jäh von schrillen Schreien durchdrungen. Die Schreie drangen aus dem Zimmer der hochschwangeren Rosi. Aufgeschreckte Hochradfahrer, Rettung mit Blaulicht, Notärztin: Hanna ist wohlauf, 52 cm, 2700 Gramm. Das ganze spielte sich innerhalb weniger Minuten ab, beim Abendessen hatte Rosi noch gar nichts gespürt. Der erste Sieg ging eindeutig an Hanna und Rosi. Die vielen Tanten und Onkel leerten noch zwei Flaschen Sekt auf das Wohl des Hochrad-Zuwachses. Einziger Wermutstropfen: Papa Harald fiel für die Rennen am nächsten Tag natürlich aus.

Das Rennen auf der Laufstrecke

Untertitel: "eigentlich ein Hindernisrennen"

Auf dem 2400 Meter langen Rundkurs mühten sich bereits einige Läufer, denen 24 Stunden Dauerlauf zu wenig war, beim 48-Stunden-Lauf ab. Wir sollten als Vorprogramm kurz vor dem Start zum 24-Stunden-Lauf den schnellsten Hochradfahrer Österreichs ermitteln. Trotz Streckenbesichtigung und Entschärfung einiger Hindernisse entwickelte sich das Rennen zu einem dramatischen Hindernisrennen.

Vorweggenommen: genaugenommen müssten alle disqualifiziert werden. Aber eins nach dem anderen:

Der Start verlief noch problemlos, doch schon nach 100 Metern stürzte eine "Luftburg" in sich zusammen.

Das Team der Streckensicherung beseitigte das Hindernis und konnte somit seine eigentliche Aufgabe nicht wahrnehmen. Die Hochradfahrer mussten einen Großteil ihrer Energie dafür aufwenden, durch lautes Schreien die Passanten, die sich auf der Rennstrecke aufhielten, zu warnen. Zusätzlich hatte man eine Streckenabsperrung geändert, sodass das Rennen in eine Sackgasse führte. Franz S. überrascht vor dem plötzlich auftauchenden Hindernis kam zu Sturz während Robert gekonnt bremste, das Rad über die Absperrung hob, und die Ziellinie als Erster überfuhr.

Georg, HAE, Gerhard, Norbert, Rossi und Franz L. folgten. Franz S. musste sich seine Hautabschürfungen verarzten lassen.

Falls es jemanden interessiert: die Runde des Schnellsten wurde mit 4:35:37 gestoppt.

Weil alle Rennfahrer die selbe Abkürzung durch die Sackgasse genommen hatten, verzichteten wir darauf, uns gegenseitig zu disqualifizieren ;-) Schade nur, dass wir so nicht an den Fotografen vorbeikamen, die sich an der Zielgeraden postiert hatten.

Das Obstacle-Rennen

Dieses Rennen hat Georg aus Tasmanien "mitgebracht". Es besteht aus vier Abschnitten, jeder etwa 100 Meter lang:

  1. zum Rad laufen
  2. das Rad zurück zum Start tragen
  3. das Rad zurück zum Wendepunkt schieben

  4. auf der letzten Teilstrecke darf dann endlich auf dem Rad ins Ziel gefahren werden

Das Ergebnis wurde bereits beim Laufen ermittelt: Gerhard vor Georg, Norbert, Robert und HAE. Obwohl Gerhard nicht einmal ein eigenes Hochrad besitzt, konnten ihm die routinierteren Hochradfahrer den Vorsprung, den er sich erlaufen hatte, beim Aufsteigen und Radfahren nicht mehr entreißen.

Der Ausklang

Die nächsten eineinhalb Tage verbrachten die Hochradfahrer damit, das herrliche Wetter im schönen Ennstal zu nutzen, bis es schließlich wieder mit der Bahn nach Hause ging.


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